Im Spiegel der Geschichte

Die erste Erwähnung von Parz findet sich bereits um 1340. Mit der Bewilligung Kaiser Maximilians I. wurde von Sigmund Ludwig von Polheim das Landschloss im Jahre 1514 in seiner heutigen Form aus dem gewonnenen Abbruchmaterial der nahe gelegenen Feste Tegernbach errichtet.

An der Gartenfassade befinden sich Fresken aus der Zeit um 1580, die  als Hauptwerk der österreichischen und der süddeutschen Renaissancekunst gelten. Dabei wird die Weltansicht des humanistisch-protestantischen Adeligen in der Zeit der Glaubensauseinandersetzungen dargestellt.

Die Herrschaft Parz war ausgedehnt, selbst der Markt Grieskirchen gehörte zur Herrschaft und ein Polheimer war es, der 1613 die Erhebung des Marktes zur Stadt erreichte.